10.06.1998



Bum-Bum-Helau - ein Schuß ins Knie

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*   Bum-Bum-Helau - ein Schuß ins Knie
Von Pascal Beucker und Marcus Meier

Wie Idar-Oberstein einmal Hauptstadt der deutschen Artillerie werden wollte. 

"Die Artillerie hat hier ihr Zentrum, das Herz der Artillerie schlägt hier." Kommandeur Jochen Schneider mag das rheinland-pfälzische Städtchen, in dem er und seine Kameraden stationiert sind: "Ich möchte alle im Saal an meiner Freude, ja meiner Begeisterung teilhaben lassen." Der Oberbürgermeister des Ortes ist gerne Gastgeber: "Die Stadt Idar-Oberstein ist stolz darauf, daß sie als einzige Stadt der Bundesrepublik die Artillerieschule der Bundeswehr beherbergen kann." Und weil Idar-Oberstein so stolz darauf ist, hat es die "Patenschaft" für die Bundeswehr-Artillerieschule übernommen. Deren zehnjähriges Jubiläum gilt es heuer zu feiern: mit einem feierlichen Gelöbnis, einem großen Zapfenstreich in der Stadt und einem "Tag der Offenen Tür" in der Artillerieschule.

Zum Auftakt der Feierlichkeiten luden Oberbürgermeister Otto Dickenschied (SPD) und Brigadegeneral Schneider zu einem Festakt - mit dem Trompetenquartett des Heeresmusikkorps 300 und einer Eintragung in das Goldene Buch der Stadt.

Entsprechend gut gefüllt ist der Festsaal: Die Bundeswehr hat eine stattliche Abordnung in Ausgehuniformen geschickt, die örtlichen Repräsentanten des öffentlichen Lebens sind inklusive Begleiterinnen vollzählig angetreten. Schließlich lohnt sich der Besuch. "Diese Artilleriebälle sind immer sehr gut!" freut sich ein älterer Herr. Auch Dickenschied ist zufrieden: "Die Bundeswehr und damit die Artillerieschule ist in Idar-Oberstein bei den Bürgerinnen und Bürgern anerkannt, sie ist voll integriert". Zumindest für diesen Abend gilt das unbestritten.

Der Verwaltungsfachmann Dickenschied ist ohnehin ein sehr zufriedener Mensch. Sein Motto: "Aus Jammern entsteht keine Zukunft, wir müssen raus aus der Leidenskultur und rein in die Entfesselung von lustvollem Optimismus." Er selber versteht sich als "Team-Leader eines großen Dienstleistungsteams für die Bürger". Sein Refugium preist der seit 1991 amtierende Oberbürgermeister gerne an: Eine "facettenreiche Stadt mit Herz" sei Idar-Oberstein, ein "aufstrebendes Mittelzentrum, wirtschaftlicher und kultureller Schwerpunkt an der oberen Nahe". Natürlich vergißt das Stadtoberhaupt nie die Erwähnung des glitzernden Werbenamens, mit dem Idar-Oberstein auch über den Hunsrück hinaus bekannt geworden ist: "Die Stadt der Edelsteine und des guten Schmucks".

Edelsteine sind in der Tat aus Idar-Oberstein nicht wegzudenken. Im vergangenen Jahr feierte man hier das 500jährige Jubiläum als "Edelsteinregion". Schon stadteingangs reiht sich ein Geschäft der Branche an das andere. Der Bundesverband der Edelstein- und Diamantindustrie, die Deutsche Gesellschaft für Edelsteinbewertung mbH, die Deutsche Gemmologische (edelsteinkundliche) Gesellschaft und das Institut für Edelsteinforschung der Uni Mainz haben hier ebenso ihren Sitz wie die Fachschule für Edelstein- und Schmuckgestaltung und der Fachbereich "Edelstein- und Schmuckdesign" der Fachhochschule Rheinland-Pfalz. Auch eine Diamant- und Edelsteinbörse gibt es in der 36 000-Einwohner-Stadt. In Idar-Oberstein findet man das Deutsche Edelsteinmuseum, den "Weg der Edelsteine" und einen Edelsteinbrunnen. Ein "Edelstein-Hotel" und eine "Edelstein-Sauna" runden das stimmige Gesamtbild ab.

Doch Idar-Oberstein ist noch mehr: Garnisonsstadt - und das seit genau 60 Jahren. Selbstverständlich hatte die Übernahme der Patenschaft für die Artillerieschule vor zehn Jahren nichts damit zu tun, daß das für die Stadt "militärisch entscheidende Jahr" 1938, wie es in einer im vergangenen Jahr erschienenen städtischen Werbebroschüre heißt, zufällig gerade 50 Jahre zurücklag. So können die diesjährigen Feierlichkeiten unbeschwerter begangen werden. Die Zeit seit 1956 "stellt das Wesentliche dar, und nicht die Zeit, die vor 1956 gewesen ist", klärt ein Oberstleutnant am Rande des Festaktes auf.

Die erste Etappe als Garnisonsstadt endete 1945 frustrierend: US-Soldaten und Franzosen zogen in die schönen deutschen Kasernen ein. Bis 1956 mußten die Idar-Obersteiner darben, doch dann ging es wieder rasant aufwärts: Am 3. April 1956 zog das Vorkommando des Artillerielehrbataillons 51 in die Klotzbergkaserne. "Endlich wieder deutsche Soldaten in Idar-Oberstein!" schwärmt noch heute die städtische Broschüre von diesem historischen Ereignis.

Noch im gleichen Jahr nahm die deutsche Artillerieschule ihren Lehrbetrieb auf. Idar-Oberstein entwickelte sich in der folgenden Zeit zu einem der wichtigsten Garnisonsstützpunkte der Bundesrepublik. Die Stadt hat inzwischen ein Standortsanitätszentrum, den Teilgefechtsstand Pipelinepionierbetrieb 4/1, den Geophysikalischen Meßzug 300 sowie das Artillerielehrregiment 5 "Hunsrück" mit Stabsbatterie, das Beobachtungspanzerartillerielehrbataillon 51 und die unterstellten Drohnenbatterie 300. Die Artillerieschule ist mittlerweile eine der größten Truppenschulen der Bundeswehr, mit rund 4 000 Lehrgangsteilnehmern pro Jahr. Die Bundeswehr ist inzwischen mit ihren rund 800 zivilen Arbeitsplätzen auch einer der größten Arbeitgeber der Gegend.

Die politischen Repräsentanten der - trotz Edelstein - strukturschwachen Region sind um ein herzliches Verhältnis zur Bundeswehr bemüht. Schließlich sei sie, so Provinzfürst Dickenschied, "für die Wirtschaftsstruktur der Stadt eine ganz wesentliche Sache". Deshalb fand er auch General Schneiders Idee prima, das Partnerschaftsjubiläum unter ein Motto zu stellen. "Wir feiern unter der Überschrift: 'Idar-Oberstein, Hauptstadt der deutschen Artillerie'", hatte Schneider im Januar auf dem traditionellen Neujahrsempfang von Stadt, Artillerieschule und dem ortsansässigen Mittelrhein-Verlag verkündet. Was Ungediente vielleicht für einen schlechten Soldatenwitz halten könnten, begeisterte Oberbürgermeister Dickenschied, und er riet dem "lieben Jochen", er solle doch mal einen Antrag an den Stadtrat stellen, um das Motto auch so richtig offiziell zu machen. Das veranlaßte Schneider einen Monat später: "Als General der Artillerie und Standortältester trete ich heute mit einem Antrag an die Stadt, der in seiner Art auf das besondere Verhältnis zwischen der Bundeswehr respektive der Artillerie und der Stadt Idar-Oberstein hinweisen soll." Ein Hinweisschild solle aufgestellt werden, "das die Besucher der Stadt darüber informieren soll, daß Idar-Oberstein nicht nur die Stadt der Edelsteine, sondern auch das Zentrum der deutschen Artillerie ist." Und wie sollte die Aufschrift lauten? "Idar-Oberstein - Hauptstadt der deutschen Artillerie."

Am 18. Februar debattierte der Stadtrat über Schneiders Begehren. Dickenschied warf sich mächtig ins Zeug. Ein einfacher Hinweis in der Größe eines Ortsschildes? Das sei doch das mindeste: "Wenn das Schild auch nur ein wenig dazu beiträgt, daß die Bundeswehr in der Stadt bleibt, dann muß es aufgehängt werden - am besten dreimal so groß." Dickenschieds Argumentation überzeugte. Die Ratsfraktionen von SPD, CDU, FDP sowie der "Freien Liste" waren sich einig: So etwas hat Idar-Oberstein noch gefehlt. Lediglich die Grün-Alternative Liste (GAL) und die Liste Umweltschutz und Bürgerrechte (LUB) waren Spielverderber. Mit drei Gegenstimmen, 40 Ja-Stimmen und einer Enthaltung war der Vorschlag angenommen.

Bei den englischen und französischen Partnerstädten von Idar-Oberstein, Le Mureaux und Margate, "könnten böse Erinnerungen dabei wach werden", warnte GAL-Fraktionssprecherin Karin Gottlieb. Doch ihre Argumente stießen bei der Ratsmehrheit auf Unverständnis. "Beim Anblick des Käfers hat auch keiner daran gedacht, daß die Konzeption dieses Aushängeschildes des deutschen Wirtschaftswunders in der Hitlerdiktatur ihre Wurzeln hatte", hielt ein Ratskollege dagegen. Die örtliche Nahe-Zeitung titelte am Tag danach: "Rat zeigte ein Herz für Soldaten."

An die damalige Ratsentscheidung möchte Dickenschied nun nicht mehr so gern erinnert werden. "Das war quasi ein Gag zu diesem 10jährigen Partnerschaftstreffen", grantelt er heute. Ein Stadtratsbeschluß als Gag? Brigadegeneral Schneider hätte ja inzwischen den Antrag zurückgezogen: "Damit ist die Sache erledigt." Kann ein schon beschlossener Antrag nachträglich zurückgezogen werden? Er kann nicht - aber er mußte. Beschleunigter Rückzug war angesagt.

Denn im betulichen Idar-Oberstein begann es nach dem Stadtratsbeschluß zu rumoren. Protestschreiben füllten die Leserbriefspalten der Nahe-Zeitung. Der Stadtratsbeschluß sei kein "Schwabenstreich", denn die Schwaben seien "ja bekanntlich kluge Leute", schallte es Dickenschied entgegen: "Das war ein 'Schildbürgerstreich'." Ein Bürger fragte, warum man nicht als nächstes "Feldgeschütze als Ohrstecker, Broschen, Nasenstecker aus hochwertigem Material" herstellen läßt. Sogar die zu Zeiten der Friedensbewegung Anfang der Achtziger zuletzt gesichtete Form des Protestgedichts hatte ein Comeback:

"Idar-Oberstein, die schmucke Stadt, / jetzt auch den Titel Hauptstadt hat. / Kanonenkugeln, kaum zu glauben, / für den OB sind's Friedenstauben. / Die große Mehrheit hob die Hand, / So macht man das in diesem Land. / Das Volk erst einmal zu befragen? / Wen schert es, was die Narren sagen / Die dürfen zahlen viele Steuern, / fürs Miltär ist nichts zu teuer. / Die Herren, die da unverdrossen / solches haben nun beschlossen, / verlangen jetzt, daß wir still schweigen. / Doch in der Bütt wir werden zeigen: / Hauptstadt der deutschen Artillerie / Bum-Bum-Helau - ein Schuß ins Knie!" 

Schweres Geschütz. Mit den unverbesserlichen Ohne-Waffen-Frieden-Schaffern wäre ein gestandener Sozialdemokrat hingegen schon fertig geworden. Aber daß sich auch noch die einheimische Wirtschaft gegen ihn verschwören würde - damit hatte Dickenschied nun wirklich nicht gerechnet. Mit einer Werbung für Idar-Oberstein als "Hauptstadt der deutschen Artillerie" gehe "der Schuß nach hinten los", klagte der Präsident der Deutschen Edelsteinbörse: "Das hört sich so nach Säbelrasseln an."

Der Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, Thomas Wild, befürchtete, daß andere nicht so ausschließlich zukunftsorientiert denken könnten wie der Stadtrat: "Wenn man weiß, daß gerade bei Diamanten und Farbedelsteinen auf dem Weltmarkt die Idar-Obersteiner Kundschaft zum allergrößten Teil jüdischer Herkunft ist, dann nimmt man hier eine Negativwerbung in Kauf." Wenig begeistert zeigte sich auch die Tourismusbranche, denn ausländische Touristen könnten sich durch die neuen Hinweisschilder allzusehr an ungute deutsche Traditionen erinnert fühlen und ihren Urlaub zukünftig anderswo verbringen. Der Vorsitzende der Marketinggesellschaft "Progrem", Jochen Müller - "lange Zeit selber bei der Artillerie" - stellte fest, daß er "als Werbeträger für die Stadt" den Slogan "nie einsetzen" würde, denn er sei "zu markant".

Als dann noch Müller, Hahn und der Goldschmiedemeister Horst Allekotte zusammen mit den Idar-Obersteiner Landespolitikern Axel Redmer (SPD) und Peter Caesar (FDP) in einem Offenen Brief um Überprüfung des Ratsbeschlusses baten, um einen drohenden Imageverlust der Stadt abzuwenden, gaben Dickenschied und sein General Ende Februar auf. Schneider zog seinen Antrag zurück, als er bereits beschlossen war. Er habe, so erklärte der General, "meine Begeisterung einfach unreflektiert auf alle übertragen und dabei nicht weit und sensibel genug gedacht", erklärte er zerknirscht der Nahe-Zeitung. Für Freund Otto und die Stadtratsmehrheit war die unangenehme Affäre damit auf dem kleinen Dienstweg erledigt. Schwamm drüber. 

Aber nicht für die renitenten Ratsfraktionen von GAL und LUB. Sie wollten den Beschluß nicht einfach stillschweigend zu den Akten legen und beantragten auf der März-Sitzung des Stadtrates seine förmliche Aufhebung. Ein Ärgernis für Dickenschied. Der SPD-Mann ließ die Anträge mit der Begründung nicht zu, in der Geschäftsordnung des Rates stehe, daß "auf Antrag einer Fraktion ein Punkt nicht auf die Tagesordnung aufzunehmen ist, wenn der Stadtrat den gleichen Gegenstand innerhalb der letzten sechs Monate bereits beraten hat". Da jedoch auch an einem Garnisonsstandort ein Stadtratsbeschluß nur durch den Stadtrat, und nicht von einem deutschen General, aufgehoben werden kann, ist somit Idar-Oberstein immer noch die "Hauptstadt der deutschen Artillerie".

Eine peinliche Angelegenheit, über die weder Oberbürgermeister Dickenschied noch Brigadegeneral Schneider gerne sprechen. "Das mit der Hauptstadt sagt niemand", betont der inzwischen geläuterte General. Er denkt lieber positiv. 1998, so führt er in seiner Festaktrede aus, sei "auch artilleristisch ein besonderes Jahr: Wir werden nämlich die Panzerhaubitze 2 000 erhalten, das derzeit modernste Geschütz der Welt". Die Anwesenden im Festsaal vernehmen es mit Freude. Sie stehen zu ihrer Artillerie. Eine Mittvierzigerin ist von ihr einfach "begeistert": "Ich bin hier geboren, und wir hatten immer sehr gute Beziehungen zum Militär!" Ihre Nachbarin findet es auch "ganz toll". Und wie sieht einer der anwesenden Uniformierten die deutsche Artillerie in Idar-Oberstein? "Keine Frage! Gehört dazu!" Wie lange er denn schon in Idar-Oberstein diene? Das müsse ein Mißverständnis sein, stellt Erwin Fuhr mit verständnislosem Blick fest. Er sei doch der örtliche Kreisfeuerwehrinspekteur. Deswegen sei seine Uniform auch blau und nicht grau.

Auf die Bundeswehr lassen auch die anderen Festaktgäste nichts kommen. Überall nur Sympathie. Umgeben von freien Stuhlreihen sitzt etwas verloren eine Frau, die sich sichtlich auf diesem Festakt nicht wohlfühlt - Anne Sinclair, die 60jährige Ratsfrau, die für die GAL im Rat der Stadt sitzt. Sie gehört zu den drei Nestbeschmutzern, die von Anfang an dagegen gestimmt haben, daß Idar-Oberstein sich zur "Hauptstadt der deutschen Artillerie" kürt. Über die Feiern zur "zehnjährigen Patenschaft Idar-Oberstein - Artillerieschule" sagt Anne Sinclair: "Das sind die Feiern zum Sechzigsten! Das sagt hier nur niemand, weil die Bundeswehr sich nach außen hin nicht in die Tradition der Wehrmacht stellen will."

Anne Sinclair kämpft seit Jahren gegen den "Schulterschluß zwischen Politik und Militär". Ihre Liste, die Grün-Alternative, versteht sich als antimilitaristisch. Unerhört in einer Garnisonsstadt. Im Stadtrat sind die Abgeordneten der GAL, einem Bündnis aus Grünen, DKPlern und unabhängigen Linken sowie der links-liberalen und ebenfalls bundeswehrkritischen Liste Umweltschutz und Bürgerrechte völlig isoliert: "Meistens werden unsere ganz normalen konstruktiven Vorschläge lauthals und mit Hohngelächter abgetan."

Der Festakt nähert sich seinem Höhepunkt: General Schneider übergibt seinem Freund Dickenschied ein überdimensionales Telefonkartenmodell, auf dem das Stadtwappen und das Wappen der Artillerieschule zusammen mit einem Diamanten und einem Panzer abgebildet sind. "Weil wir Soldaten ja immer Symbole lieben", wie er dem Auditorium mitteilt. 1,50 Mark pro Karte gehe als Spende an die darbende Bundeswehr.

Dann der große Augenblick: Die Eintragung in das Goldene Buch der Stadt steht bevor. Oberbürgermeister Dickenschied ruft die Vertreter der im Rat der Stadt vertretenen Fraktionen auf die Bühne. Er zählt auf: SPD, CDU, FDP und Freie Liste. Sie sollen sich gemeinsam mit General Schneider und dem rheinland-pfälzischen Staatsminister Florian Gerster (SPD) in das Buch der Stadt eintragen. Die Grün-Alternative Liste und die Liste Umweltschutz und Bürgerrechte erwähnt Dickenschied nicht. "Natürlich wäre da niemand von uns hochgegangen, aber wir sind nicht einmal gefragt worden", sagt Anne Sinclair.

Mit Schnittchen, Freibier und Sekt, serviert von zuvorkommenden Rekruten der Artillerieschule, klingt der Idar-Obersteiner Festakt aus. Anne Sinclair spart sich das "gesellige Beisammensein". "Letzte Woche wurde im Stadthaus das Bild eines Widerstandskämpfers enthüllt, eines Lehrers, der noch 1945 auf dem Weg ins KZ ganz elend gestorben ist", sagt sie: "Der Oberbürgermeister hat diese Enthüllung nur mit der Tochter des Mannes begangen. Seine Sekretärin erzählte mir, man wolle die Sache klein halten."


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