12.12.2002 |
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Von Pascal Beucker |
Jürgen W. Möllemann
bleibt trotz Krankschreibung unermüdlich. Der Rekonvaleszent, dem
Anfang des Monats per Attest "ein Aufenthalt außerhalb des üblichen
politischen und medialen Umfeldes zu Erholungszwecken" angeraten
worden war, wurde gestern in der iranischen Hauptstadt Teheran
erwartet. Das verlautete aus dem Umfeld des iranischen Parlaments. Während
seines Aufenthalts werde Möllemann voraussichtlich Gespräche über
gemeinsame wirtschaftliche Projekte führen. Der Präsident der
Deutsch-Arabischen Gesellschaft gilt als ein gern gesehener Gast in
Iran.
Unterdessen haben sich die "Republikaner" dem in der FDP vor seinem Ausschluss stehenden Politiker als neue politische Heimat angeboten. "Die Türen der 'Republikaner' sind für Nationalliberale jederzeit geöffnet", sagte der Bundesvorsitzende der rechtsextremen Partei, Rolf Schlierer. Auch Führungspositionen stünden Möllemann bei den "Rep" offen, wenn er diese anstrebe. Deswegen könne sich der Ex-Chef der NRW-FDP "die mühselige Neugründung einer Partei sparen", betonte Schlierer. |
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