29.11.2006 |
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Schrecken ohne Ende |
Von
Pascal Beucker |
Täglich
werden neue Gewalttaten in NRW-Gefängnissen bekannt. SPD
bekräftigt Rücktrittsforderung an Ministerin.
Der Druck auf NRW-Justizministerin
Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) wächst weiter. Nach
Berichten über einen weiteren Misshandlungsfall, der sich diesmal
in der Strafvollzugsanstalt Wuppertal ereignet haben soll,
bekräftigt die Landtagsopposition ihre Vorwürfe gegen die
Ministerin: "Es bestätigt sich leider, dass der bestialische
Foltermord in der Justizvollzugsanstalt Siegburg kein Einzelfall,
sondern lediglich die Spitze eines Eisbergs ist", erklärten
gestern der SPD-Vize-Fraktionschef Ralf Jäger und der
rechtspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Frank Sichau. "Das
Grauen hinter Gittern ist schrecklicher Alltag." Dafür trage
Müller-Piepenkötter die politische Verantwortung. |
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