06.02.2008

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taz

*  Beck und Meisner einigen sich
Von Pascal Beucker 

Im "Hassprediger"-Streit mit Volker Beck will der Kölner Erzbischof Joachim Meisner nicht weiter juristisch gegen den grünen Bundestagsabgeordneten vorgehen. Auch eine gegen Beck erwirkte einstweilige Verfügung nahm der umstrittene katholische Würdenträger zurück. Das ergab eine außergerichtliche Vereinbarung der beiden nach einem mündlichen Verhandlungstermin vor dem Landgericht Berlin. Zudem trägt Meisner alle Anwalts- und Gerichtskosten. Entzündet hatte sich der Streit an einer Predigt Meisners im Oktober 2007, in der er die "sogenannten alternativen Modelle menschlichen sexuellen Zusammenlebens" als "unwahr und darum für den Menschen im Kern verderblich" bezeichnete. Beck bleibt bei seiner Kritik, will den Begriff "Hassprediger" aber nicht mehr benutzen.


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