WestLB-Flugaffäre

• Der Genosse von der ersten Bank. WestLB-Chef Friedel Neuber hat sich hochgearbeitet. Jetzt muss er den Abstieg lernen (taz köln, April 2000)

• Rau über allem. Flugaffären-Ausschuss: Raus Bürochef schützt seinen Rau (taz, März 2000)

• Schleußer mauert. Flugaffäre: Ex-NRW-Finanzminister will vor dem Untersuchungsausschuss schweigen. CDU empört (taz, März 2000)

• Luftnummer wird zum Angstflug. Wolfgang Clement vor dem Flugaffären-Untersuchungsausschuss (taz, März 2000)

• Nordrhein-Westfalen stellte Manfred Stolpe personelle Hilfe. Die Landesbank WestLB agierte diesmal nicht als Fluggesellschaft, sondern als Zeitarbeitsfirma (taz, Februar 2000)

• Johannes Rau räumt weitere Flüge ein. Raus Anwalt unterrichtete den Untersuchungsausschuss. Zeuge bestätigt, dass bei einem Rücktritt des Bundespräsidenten, die Hauptbelastungszeugin weitere 100.000 Mark Informationshonorar hätte kassieren können (taz, Februar 2000)

• Der rote Bankboss schweigt. Friedel Neuber, mächtiger Chef der WestLB und Freund der SPD, demonstrierte gestern vor dem Untersuchungsausschuss, wie seinesgleichen in NRW mit der Flugaffäre umgeht: Nichts sagen, alles aussitzen (taz, Februar 2000)

• Gratis-Geburtstage für Johannes Rau. Rechnete Rau Feiern als Staatsempfänge ab? Schwanhold geht ins NRW-Kabinett. Steinbrück folgt Schleußer als Finanzminister (taz, Februar 2000)

• Fluggäste Rühe, Hombach und Piëch (taz, Februar 2000)

• "Das System der SPD ist Filz in höchster Blüte." Reiner Priggen, Landeschef der Grünen in Nordrhein-Westfalen, über die politische Dimension der Flugaffäre, Rücktrittsforderungen an Rau und die katastrophale Verteidigungsstrategie der SPD (taz, Januar 2000)

• CDU-Politiker fordern Raus Rücktritt. Ole von Beust wagt sich vor: Das Problem des Bundespräsidenten seien nicht einzelne Vorwürfe, sondern sein Umgang mit der Wahrheit. Doch auch an neuen Vorwürfen herrscht kein Mangel (taz, Januar 2000)

• Flugaffäre lässt Fetzen fliegen. Nach wüstem Schlagabtausch lehnt der Düsseldorfer Landtag den CDU-Antrag ab, den Untersuchungsauftrag zur Flugaffäre auszudehnen (taz, Januar 2000)

• Rau und Clement geraten ins Visier. Nach Schleußers Rücktritt wegen der NRW-Flugaffäre verlieren der Bundespräsident und der Ministerpräsident ihre Deckung. CDU: "Die Affäre ist noch nicht vorbei" (taz, Januar 2000)

• Sozialdemokratischer Landschaftspfleger. Friedel Neuber ist seit 81 WestLB-Chef. Da kommt es auf gut gewaschene Hände an (taz, Januar 2000)

• "Luftnummer" bringt neuen Ärger. CDU fordert Rücktritt von Heinz Schleußer, weil sich dieser von seiner Freundin auf "Dienstflügen" begleiten ließ. Waren es zwei oder drei Flüge? (taz, Januar 2000)

• Kommentar: Gelogen ist gelogen. NRW-Finanzminister Heinz Schleußer ist nicht mehr zu halten (taz, Januar 2000)

• Nur Dienstreisen zählen. Raus Anwälte listen 37 Flüge auf. Nicht dabei: Trips an die Nordsee und zur Weinprobe. Auch Österreichs Ex-Kanzler Vranitzky war Gast der WestLB (taz, Januar 2000)

• In den Niederungen der Flugaffären-Aufklärung. Im Untersuchungsausschuss zur Düsseldorfer Flugaffäre versucht die SPD, die Hauptzeugin zu demontieren. Ausschussvorsitzender von der CDU sei "parteilich" (taz, Januar 2000)

• WestLB: Erst fliegen, dann spenden. Grüne kritisieren Parteienfinanzierung / Für Clement alles eine Luftnummer (Kölner Woche, Januar 2000)

• Rau düste doch im Privat-Jet an die Nordsee. Flugaffäre: Die erste Zeugin im Düsseldorfer Untersuchungsausschuss belastet die Landesregierung und Bundespräsident Rau. Es gab mehr Privatflüge als bisher zugegeben (taz, Januar 2000)

• Einer flog über den Niederrhein. Die Sozialdemokraten in NRW halten dem Chef der Westdeutschen Landesbank, Friedel Neuber, den Rücken frei. Nur die Steuerfahndung macht Ärger (Jungle World, Januar 2000)

• 42-mal "Rau" auf Flugliste der WestLB. Eine Aufstellung der Westdeutschen Landesbank belegt NRW-Minister Schleußers "Dienstflüge" nach Sylt und Kroatien. Johannes Rau flog 42-mal mit der West/LB. Offene Fragen auch bei den Flugpreisen (taz, Januar 2000)

• Aufklärung mit geschlossenem Visier. In der Flugaffäre um seinen Finanzminister Schleußer versucht NRW-Ministerpräsident Clement, in die Offensive zu gehen. Doch seine Dokumentation von WestLB-Flügen ist überaus lückenhaft (taz, Januar 2000)

• Kommentar: Es riecht nach Filz. NRW-Landesregierung legt dünnen Bericht zur Flugaffäre vor (taz, Januar 2000)

• Ermittlungsverfahren gegen Schleußer. Einer der angesehensten Finanzminister ist Mitglied im Sparclub IC 72 (Kölner Woche, Januar 2000)

• Für Heinz Schleußer wird es eng. Nordrhein-Westfalens Finanzminister hat nun auch ein Ermittlungsverfahren am Hals. Er soll den Chef der WestLB vorab von einer Razzia informiert haben. (taz, Dezember 1999)

• WestLB: Flug-Affäre oder Schmutzkampagne? Untersuchungsausschuss soll bis zu den Wahlen im Mai für Klarheit sorgen (Kölner Woche, Dezember 1999)

• So Rau wie bei Kohl. Nach langem Zögern nahm der Bundespräsident nun Stellung zu den Filzvorwürfen. Die SPD ist stocksauer, dass Rau und Kohl in einen Topf geworfen werden (taz, Dezember 1999)

• Höhenflüge unternahm der Minister nur mit der WestLB. Der mausgraue NRW-Finanzminister Heinz Schleußer fühlt sich mal wieder zu Unrecht an den Pranger gestellt. Heute wird der Untersuchungsausschuss zur Flugaffäre eingesetzt (taz, Dezember 1999)

• Flieger, grüß mir die Sonne. Am Freitag wird der nordrhein-westfälische Landtag einen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Düsseldorfer "Flug-Affäre" einsetzen. Für Johannes Rau könnte es eng werden. Und damit auch für Wolfgang Clement. Warum hat die WestLB immer noch nicht ihre Unterlagen über die Politiker-Flüge offengelegt? (taz ruhr, Dezember 1999)

• Kommentar: Fluch der Flüge. Die "Flug-Affäre" wirft ein bezeichnendes Licht auf die nordrhein-westfälischen Sozialdemokraten (taz ruhr, Dezember 1999)

• Düsseldorfer Flug-Affäre: NRW-SPD vor der Bauchlandung? (Kölner Woche, Dezember 1999)

• NRW-SPD spielt Kohl: Die Flug-Affäre ist keine. Schaut Ministerpräsident Clement sich schon nach einem neuen Finanzminister um? (taz, Dezember 1999)

• Bequemer fliegen mit der WestLB. Die SPD-Regierung in Nordrhein-Westfalen nutzte den Charterjet-Service der Landesbank. Aber warum verschweigt sie Flüge des damaligen Ministerpräsidenten Rau? Die CDU wittert eine Affäre (taz, Dezember 1999)