Archiv 2014

Berichte, Reportagen, Interviews, Kommentare
 

.Dezember 2014

  • Ein Gesetz, zahlreiche Ausnahmen. Jeder Arbeitnehmer hat ab 2015 Anspruch auf mindestens 8,50 Euro brutto pro Stunde - theoretisch. Aber Vorsicht: Es gibt zahlreiche Sonderregelungen (taz, Dezember 2014)

  • „Der latente Antisemitismus ist hoch.“ Beim Kampf gegen Rassismus müssen Juden und Muslime zusammenarbeiten, sagt Josef Schuster. Ein Gespräch über Familie, Pegida und die Linkspartei (taz, Dezember 2014)

  • Bahnstreiks fallen erst mal aus. Die Deutsche Bahn hat mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer eine erste Einigung erzielt. Aber der Grundkonflikt ist damit noch nicht gelöst. Mitte Januar wird weiter verhandelt (taz, Dezember 2014)

  • "Putins Politik ist reaktiv." Für Reiner Braun von der Kooperation für den Frieden, dem Dachverband von 50 pazifistischen Gruppen, geht die neue Ost-West-Konfrontation von der Nato aus (taz, Dezember 2014)

  • Immer auf die Kleinen. Die schwarz-rote Bundesregierung beschließt umstrittenen Gesetzesentwurf. Arbeitgeber und IG Metall jubeln, Spartengewerkschaften wollen dagegen klagen (taz, Dezember 2014)

  • KOMMENTAR: Eine Frage der Glaubwürdigkeit. Zur Kooperation zwischen CDU und AFD (taz, Dezember 2014)

  • Welche Lehren aus der Geschichte? 65 Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft warnen vor Krieg und fordern eine andere Russlandpolitik. Marieluise Beck von den Grünen hält dagegen: sich an die Seite der Ukraine stellen (taz, Dezember 2014)

  • Intime Einflussnahme. Ehemalige Beamte und frühere Politiker wissen nicht nur, wie politische Prozesse intern ablaufen - sie haben auch Kontakte, die Firmen, Verbänden und Interessengruppen immense Vorteile verschaffen können (taz, Dezember 2014)

  • "Das ist ein Offenbarungseid." Linkspartei-Reformer Klaus Lederer attackiert Sahra Wagenknecht, weil sie einen umstrittenen Aufruf unterzeichnet hat. "Ich sehe das mit Gruseln." (taz, Dezember 2014)

  • Für Offenheit und Pluralität. Kurzporträt von Josef Schuster, des neuen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland (taz, Dezember 2014)

.November 2014

  • Niedriglöhner sehen keine Sonne. Die Gewerkschaften werfen Finanzminister Schäuble (CDU) vor, den Mindestlohn auszuhöhlen - mit einer Verordnung, nach der die Arbeitgeber nur die Dauer der Arbeitszeit erfassen müssen. Arbeitsministerin Nahles (SPD) hat dem zugestimmt (taz, November 2014)

  • "Ein höchst problematisches Spektrum." Otmar Steinbicker warnt vor einer Unterwanderung der Friedensbewegung durch Neurechte und Verschwörungstheoretiker (taz, November 2014)

  • Getrennt verhandeln, gemeinsam abschließen. Nacheinander trifft sich der Bahnvorstand erst mit der Lokführergewerkschaft und dann mit der konkurrierenden Eisenbahnergewerkschaft. Ziel ist, eine praktische Antwort auf eine abstrakte Frage zu finden. Aber eine Einigung ist nicht in Sicht (taz, November 2014)

  • Wenig ist gut in Afghanistan. Die Bundesregierung hat ihren letzten "Fortschrittsbericht Afghanistan" vorgelegt. Die Lage für die am Hindukusch lebenden Menschen bleibt weiter prekär (taz, November 2014)

  • Jäger verpasst Maulkorb. Doch nicht bloß "organisatorische Gründe": Innenministerium verbot Münsters grünem Polizeipräsidenten Hubert Wimber den Einsatz für die Legalisierung weicher Drogen (taz, November 2014)

  • KiK-Beschäftigte wollen höhere Löhne erstreiken. Erste Arbeitsniederlegung im Zentrallager des Textildiscounters in Bönen (taz, November 2014)

  • Eisenbahner pochen auf Einheit. Neuer Vorschlag der Bahn zu Parallel-Verhandlungen mit der Lokführer-Gewerkschaft verstimmt deren Konkurrenz (taz, November 2014)

  • Ein "Paket der Grausamkeiten". Bei Karstadt müssen 3.000 Beschäftigte um ihren Job zittern. Für die restliche Belegschaft soll es nach dem Willen des Vorstands weniger Geld geben (taz, November 2014)

  • KOMMENTAR: Zeit, dass sich die Bahn bewegt. Zum Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn (taz, November 2014)

  • Streik kostet Bahn 100 Millionen Euro. Zugverkehr läuft nach der Beendigung des Ausstands erst langsam wieder an. Die Fronten im Konflikt bleiben verhärtet. Lokführer-Gewerkschaft besteht auf eigener Vertretung des gesamten Zugpersonals (taz, November 2014)

  • Das Lokangebot. Die GDL ist so mächtig, weil ihre einstige Konkurrenz Transnet so zahm war. Deren Chef bekam dann einen Bahn-Posten (taz, November 2014)

  • Alle Räder stehen still, aber erst später. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) lehnt den Vertragsvorschlag der Deutschen Bahn ab und setzt weiter auf Konfrontation. Wann der nächste Streik kommt, steht noch nicht fest (taz, November 2014)

  • Geheimwaffe für die Truppe. Kurzporträt von Verteidigungsstaatssekretärin Karin Suder (taz, November 2014)

.Oktober 2014

  • DGB vereint im Schweigen. Weder der Gewerkschaftsdachverband noch die IG Metall und Ver.di wollen sich zurzeit zum Gesetzesentwurf von Arbeitsministerin Andrea Nahles äußern. Piloten drohen mit Verfassungsklage (taz, Oktober 2014)

  • Kleingewerkschaften kommen an die Kette. Der Gesetzentwurf zur Tarifeinheit lädt die großen Gewerkschaften ein, die kleine Konkurrenz plattzumachen (taz, Oktober 2014)

  • Nahles will Gewerkschaften einhegen. Im Konfliktfall sollen künftig die Arbeitsgerichte entscheiden, wer im Betrieb das Sagen hat (taz, Oktober 2014)

  • KOMMENTAR: Arbeitgeber dürfen sich freuen. Ein Contra zum Tarifeinheitsgesetz (taz, Oktober 2014)

  • Alles super gelaufen vor dem Dom. Einsatzleitung in Köln lobt sich. Opposition: Realitätsverlust (taz, Oktober 2014)

  • Amazon-Beschäftigte proben den Ausstand. Beim Onlineversandhändler Amazon wird ab Montag wieder gestreikt. Eine Einigung in dem Tarifkonflikt ist nicht in Sicht. Ver.di droht mit Streiks im besonders lukrativen Weihnachtsgeschäft (Oktober 2014)

  • Out. Der Karstadt-Konzern schließt seine "K-Town Concept Stores" und 4 weitere seiner Läden. Mehr als 2.000 Arbeitsplätze sind bedroht (taz, Oktober 2014)

  • Einigung steht in den Wolken. Unzählige ausgefallene Flüge und keine Bewegung: Beim Tarifkonflikt der Pilotengewerkschaft Cockpit mit der Lufthansa bleiben die Fronten verhärtet. Weitere Streiks drohen. Konzern verliert vor Gericht (taz, Oktober 2014)

  • Macht und Ohnmacht der Lokführer. Kleine Gewerkschaften - kleine Streikkasse. Deshalb ihre Aggressivität. Anderswo in Europa geht es noch heftiger zur Sache (taz,Oktober 2014)

  • KOMMENTAR: Ein berechtigtes Anliegen. Über den Streik der Lokführergewerkschaft (Oktober 2014)

  • Ewiges Provisorium. Die Misshandlungen der Flüchtlinge in Burbach haben aufgeschreckt. Die Unterkunft ist in einem katastrophalen Zustand (taz, Oktober 2014)

  • KOMMENTAR: Wie die Deutsche Bahn. Die Bundeswehr wurde nicht „kaputtgespart“. Die Pleiten-, Pech- und Pannenserie ist hausgemacht. Weniger Auslandseinsätze wären eine Lösung (taz, Oktober 2014)

  • EHC wird abgeschoben. Firma darf kein weiteres Heim betreuen (taz, Oktober 2014)

  • Asyl im Baumarkt. Deutsche Kommunen fühlen sich von den steigenden Asylbewerberzahlen überfordert (taz, Oktober 2014)

  • Er kann auch mal leise. Kurzporträt von Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (taz, Oktober 2014)

.September 2014

  • Abu Ghraib liegt im Siegerland. In einem Flüchtlingsheim wurden Insassen vom Wachleuten gequält. Kritik an Betreiber und Landesregierung (taz, September 2014)

  • Islamisten im Clinch. Deutsche IS-Anhänger streiten sich offenbar mit anderen Salafistengruppen (taz, September 2014)

  • Auch Mitläufer wird suspendiert. Nach Rassismusvorfall an der Kölner Fachhochschule muss auch ein zweiter Polizeianwärter gehen. Er hatte rassistische Bilder verbreitet. Polizeipräsident kündigt weitere Disziplinarmaßnahmen an (taz, September 2014)

  • Nach Rassismusskandal in Aachener Polizeiklasse. Die Ermittlungskommission will morgen ihren Abschlussbericht vorlegen (taz, September 2014)

  • "Ich bin stolz auf die alten Emigranten." Antonio Eduardo Ribeiro Pais de Sá erinnert sich seines Großvaters Armando Rodrigues de Sá, der vor 50 Jahren als einmillionster "Gastarbeiter" in der Bundesrepublik Deutschland ein Moped geschenkt bekam (taz, September 2014)

  • Moped im Museum, Rollstuhl für die Witwe. Köln ehrt die Einwanderer der 1960er Jahre mit einer Gedenktafel. Der Millionste von ihnen starb schon 1979 (taz, September 2014)

  • „Ausländerschlampe“ und schlimmer. In NRW beschimpft ein angehender Polizist eine Kommilitonin rassistisch. Nun wird auch gegen andere aus der Klasse ermittelt, die mitmachten (taz, September 2014)

  • Ein Zeichen der Wertschätzung. Am Bahnhof Köln-Deutz wird eine Gedenktafel zur Erinnerung an die »Gastarbeiter« enthüllt (Neues Deutschland, September 2014)

  • Scharia-Polizeieinsatz empört Politiker. Salafisten filmen sich bei dem Versuch, Muslime den rechten Weg zur Religion zu zeigen. Bundesjustizminister Heiko Maas will das nicht dulden. Wuppertaler Polizei bittet Bürger um Mithilfe (taz, September 2014)

  • Konvertit und Menschenfischer. Der Mönchengladbacher Salafist Sven Lau (taz, September 2014)

.August 2014

  • "Sie werden es einsehen." Die israelische Friedensbewegung ist erstaunlich zuversichtlich, dass dieser Krieg ein Umdenken bewirken wird (Neues Deutschland, August 2014)

.Juli 2014

  • Ein moralischer Rigorist. Die Fraktionsdisziplin hat er missachtet, war friedenspolitisch aktiv und musste die SPD verlassen. Karl-Heinz Hansen wurde 87 Jahre alt (taz, Juli 2014)

  • Boss der Genossen. Bodo Ramelow könnte nach der Thüringer Landtagswahl im Herbst der erste Ministerpräsident der Linkspartei werden. Bei einigen SPD-Mitgliedern sorgt das für Panik (Jungle World, Juli 2014)

  • Bürgermeister für volle Bremse. Die Ankündigung von Justizminister Maas, die Mietpreisbremse zu lockern, kommt in den Großstädten gar nicht gut an. Die Bürgermeister geben sich alarmiert (taz, Juli 2014)

  • Eine bitterböse Abrechnung. Die Uni Düsseldorf hat den Fall der ehemaligen Wissenschaftsministerin Annette Schavan zu den Akten gelegt – mit einem Abschlussbericht, der sich gewaschen hat (taz, Juli 2014)

  • Aldi-Mitgründer Karl Albrecht gestorben. Der Firmenpatriarch erfand mit seinem Bruder Theo das Discountprinzip im Lebensmittelhandel: kleines Sortiment, niedrige Preise - oft auch zulasten von Lieferanten und Mitarbeitern (taz, Juli 2014)

  • Die gute Seele der Bewegung. Auch wenn die Demos kleiner wurden: Über 30 Jahre kämpfte der Pazifist und Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative Manfred "Mani" Stenner für eine bessere Welt (taz, Juli 2014)

  • Die Angst vorm nächsten Kahlschlag. Am 31. Juli tagt der Karstadt-Aufsichtsrat. Klar scheint: Milliardär Berggruen will weiterhin nicht in den Konzern investieren (taz, Juli 2014)

  • Das Trauerspiel geht weiter. Bei Karstadt stehe jedes vierte Warenhaus auf der Kippe, sagt der Aufsichtsratschef. Ver.di ist stinksauer auf Eigentümer Berggruen (taz, Juli 2014)

  • "Ich hätte es auch nicht toll gefunden." Demokratischer sollen NRWs Unis werden. Nun hagelt es Kritik. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze erklärt, warum Geheimverträge mit Firmen und eine Finanzaufsicht für ASten sinnvoll sind (taz, Juli 2014)

  • Reine Lehre, weicher Ton. Rainer Maria Woelki wird neuer Erzbischof von Köln (taz, Juli 2014)

  • Der Spion, der am Scanner stand. Beim Bundesnachrichtendienst ist ein amerikanischer Spitzel aufgeflogen. Die Affäre droht das angeschlagene Vertrauen zwischen den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik weiter zu beschädigen (taz, Juli 2014)

  • Dealer-Kontrolle führt zu SPD-Politiker. Gegen den SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Hartmann wird wegen Drogenverdacht ermittelt (taz, Juli 2014)

  • Kein Bock mehr auf Parlament. Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt wirft hin. Sein Mandat im Dortmunder Stadtrat sei eine zu große zeitliche und gesundheitliche Belastung. Ihm folgt nichts Gutes (taz, Juli 2014)

  • Linke und FDP Seit' an Seit' für Gutverdiener. Nach Urteil des OVG Münster verhängt Rot-Grün in Düsseldorf eine Haushaltssperre. Nullrunde für obere Besoldungsgruppen ist rechtswidrig. Jetzt drohen Stellenstreichungen (taz, Juli 2014)

  • Mit AfD und "Pro Köln" ins Amt gehievt. Der CDU-Vorsitzende holt sich Stimmen von rechts. "Rücktritt", fordert die Opposition (taz, Juli 2014)

.Juni 2014

  • Gauck vermiest Bundestag die Ferien. Der Bundespräsident verzögert seine Unterschrift unter die für den 1. Juli geplante Diätenerhöhung, weil er offenbar verfassungsrechtliche Bedenken hat - Erhöhungen ab 2016 sollen quasi automatisch erfolgen (taz, Juni 2014)

  • KOMMENTAR: Raucher-Urteil gefährdet den Mieterschutz. Zur Entscheidung des Düsseldorfer Landgerichts (taz, Juni 2014)

  • Raucher muss ausziehen. Gericht bestätigt, dass Wohnungskündigung wegen Geruchsbelästigung rechtens ist. Anwalt befürchtet: Vermieter könnten das breit auslegen (taz, Juni 2014)

  • Innenminister tadelt Nazigegner. Neonazis wollten das Dortmunder Rathaus stürmen. Ein offizieller Bericht kritisiert nun GegendemonstrantInnen - und erntet Empörung (taz, Juni 2014)

  • SS-Siggis erster Arbeitstag. Früher saß Siegfried Borchardt im Knast, nun sitzt er für „Die Rechte“ im Stadtrat. Einen Verbündeten hat er schon gefunden (taz, Juni 2014)

  • Vor dem strukturellen Abgrund. Der Westdeutsche Rundfunk soll jeden zehnten Arbeitsplatz streichen, um Kosten zu senken. Die Gerüchteküche brodelt (taz, Juni 2014)

  • "Apokalyptische Ausmaße." Als die Warnung kam, schien noch die Sonne über Köln. Kurz darauf verwüstete eines der schwersten Gewitter seit 20 Jahren weite Teile Westdeutschlands (taz, Juni 2014)

  • „Das ist hier unser gemeinsames Land.“ Zehntausende haben an den Pfingstfeiertagen in Köln bei einem Kulturfest unter dem Motto „Birlikte – Zusammenstehen“ den zehnten Jahrestag des Nagelbombenanschlags in der Keupstraße begangen (vorwärts online, Juni 2014)

  • KOMMENTAR: Ein Fest als Versuch einer Entschuldigung. Zum zehnten Jahrestag des Nagelbombenanschlags in Köln (taz, Juni 2014)

  • Drei wichtige Tage für Köln. Pfingsten wird in der Keupstraße getanzt, gefeiert, gelacht. Genau dort, wo vor zehn Jahren eine Nagelbombe explodierte. Bundespräsident Gauck entschuldigt sich (taz, Juni 2014)

  • Eine Straße in Köln. Zehn Jahre nach dem NSU-Anschlag in der Keupstraße soll ein Kulturfest "Zeichen der Solidarität" setzen (taz, Juni 2014)

  • Zu viele Fragen sind noch offen. Mehrere neue Untersuchungsausschüsse sollen sich mit der NSU-Mordserie beschäftigen (taz, Juni 2014)

.Mai 2014

  • Pro Köln verliert Fraktionsstatus. Die SPD berappelt sich wieder zwischen Rhein und Ruhr, die Grünen werden zu Königsmachern. Düsseldorfs CDU-Oberbürgermeister muss in die Stichwahl (taz, Mai 2014)

  • KOMMENTAR: Erdogan kennt nur Gut und Böse. Zum Auftritt des türkischen Premiers in Köln (taz, Mai 2014)

  • Euphorie und Empörung. Der türkische Ministerpräsident lässt sich in Köln von seinen Fans umjubeln. Zehntausende demonstrieren friedlich gegen den Auftritt (taz, Mai 2014)

  • Erdogan abgefeiert. Zehntausende protestieren gegen die Rede des türkischen Ministerpräsidenten. Erdogans Fans feiern euphorisch – sind aber in der Unterzahl (taz, Mai 2014)

  • Tot überm Zaun. An Rhein und Ruhr geht es am Sonntag nicht nur um Europa. Bei den Kommunalwahlen will die CDU ihre letzte Landeshauptstadt im Westen verteidigen. Die SPD setzt auf die Kraft von Hannelore (taz, Mai 2014)

  • Jubeltürken gesucht. Veranstalter verweigert kritischen Journalisten türkischer Medien die Akkreditierung (taz, Mai 2014)

  • Der Besucher kommt etwas ungelegen. Am Samstag will Ministerpräsident Erdogan eine Rede im Kölner Stadion halten. Kritiker werfen ihm vor, die Türken in Deutschland ebenso zu spalten, wie er es in seiner Heimat tut. Proteste sind geplant (taz, Mai 2014)

  • Dattelns Stadtrat stimmt für Kohlemeiler. Wichtige politische Hürde für den Weiterbau des zu 90 Prozent fertiggestellten Milliardenprojekts ist genommen. Die juristische Auseinandersetzung um den "Schwarzbau" geht jedoch weiter (taz, Mai 2014)

  • Schwerere Zeiten für Steuerbetrüger. Wer Steuern hinterzieht und sich selbst anzeigt, muss künftig höhere Strafen zahlen, sieht ein Kompromiss der Finanzminister vor. Die Verjährungsfristen werden aber wohl nicht angetastet (taz, Mai 2014)

  • Braun gebrannt und schweigsam. Der einstige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff tritt als Zeuge beim Prozess gegen die einstigen Chefs des Bankhauses Sal. Oppenheim in Köln auf - und hält sich bedeckt (taz, Mai 2014)

.April 2014

  • Wer betrügt, der fliegt ins Gefängnis. In Köln müssen sich fünf Ratsmitglieder von "Pro Köln" wegen "bandenmäßigen Betrugs" vor Gericht verantworten. Um Sitzungsgeld zu kassieren, sollen sie Hunderte Treffen vorgetäuscht haben (taz, April 2014)

  • Von der Jugendpartei zum Local Player. Im nordrhein-westfälischen Monheim kandidiert Peto-Politiker Daniel Zimmermann erneut als Bürgermeister. Die einstige Jugendpartei macht unternehmerfreundliche Steuerpolitik (taz, April 2014)

  • Kalle will weiterkämpfen. Der Kölner Mieter Karl-Heinz Gerigk wurde vor die Tür gesetzt, obwohl er stets Miete gezahlt hatte. Ein Protokoll eines Vorgangs, der kein Einzelfall ist (taz, April 2014)

  • Alle für Kalle im Kölner Agnesviertel. Am Mittwoch soll Karl-Heinz Gerigk aus seiner Wohnung zwangsgeräumt werden. Zahlreiche Unterstützer wollen das verhindern. Sein Fall gilt als exemplarisches Beispiel für die Verdrängung alteingesessener Mieter aus den Innenstädten (taz, April 2014)

  • Wichtiger Widerstand. Die Verdrängung der alteingesessenen Mieter aus den Innenstädten ist ein allgemeines Problem. Es braucht politische Lösungen – und Widerstand (taz, April 2014)

  • Rausschmiss läuft meist auf die sanfte Tour. Über Räumungsklagen und Zwangsräumungen gibt es keine Statistik. Doch die meisten Kündigungen erfolgen wegen angeblichen Eigenbedarfs (taz, April 2014)

  • Auf der Flucht. Der Prozessbeginn gegen „Pro Köln“-Funktionäre muss verschoben werden, weil der Hauptangeklagte fehlt. Jetzt sucht ihn die Polizei (taz, April 2014)

  • Mit fünfzig frei. Michael Horbach ist Multimillionär und für eine Reichensteuer. Seine erste Liebe scheiterte am Timing (taz, April 2014)

  • NACHRUF: Abrechnung auf 5.820 Seiten. Karlheinz Deschner war über Jahrzehnte die Stimme der religionskritischen Vernunft in Deutschland. Nun ist er gestorben (taz, April 2014)

  • Ist ein Ja der Linkspartei nötig? Heute stimmt der Bundestag über die Beteiligung der Bundeswehr an der Vernichtung syrischer Chemiewaffen ab. Die Position der Linkspartei ist strittig. Ein Debattenbeitrag (taz, April 2014)

  • KOMMENTAR: In Ordnung, aber nicht gerecht. Sehr viele Räder standen still – und so hat Verdi einen anständigen Tarifabschluss erreicht. Eine Gruppe droht aber immer noch abgehängt zu werden (taz, April 2014)

  • Feuerwehr frei! Im münsterländischen Borghorst soll die Villa der jüdischen Familie Heimann abgerissen werden. Eine Initiative streitet dagegen (taz, April 2014)

.März 2014

.Februar 2014

  • Karikatur des Tages. Die Süddeutsche Zeitung druckt antisemitisch anmutende Zeichnung – und distanziert sich wieder davon (Jüdische Allgemeine, Februar 2014)

  • Mit ganzen Familien in die Schlacht. Duisburg ist eine Hochburg der Linkspartei im Westen, doch in der Fraktion ist das Klima vergiftet. Die Partei steckt vor den Kommunalwahlen in der Krise. Der nächste Showdown droht jetzt in Bochum (taz, Februar 2014)

  • Gartenzwerge für Europa. Die Linkspartei hat sich auf ein Programm für die Europawahl geeinigt. Der Konflikt um ihre Europapolitik ist jedoch noch lange nicht beendet (Jungle World, Februar 2014)

  • Frieden mit dem Krieg geschlossen? Über die Reaktionen der Grünen und der Linkspartei auf die »Wir sind wieder wer«-Rede bei der Sicherheitskonferenz (Jungle World, Februar 2014)

  • Der Zwang bleibt Option. Trotz anderslautender Ankündigungen sabotiert auch die neue Bundesregierung die doppelte Staatsangehörigkeit (Jungle World, Februar 2014)

  • KOMMENTAR: Kein Problem für die Stadtoberen. Über die Anklageerhebung zur Duisburger Loveparade (taz, Februar 2014)

  • Neuzugang in Neuland. Datenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff nähert sich vorsichtig "potenziellen" Überwachungsgefahren (taz, Februar 2014)

  • Zwei Bier für den Alkoholiker. Mit Zangen und Müllbeuteln und zwei Bier sollen schwerstabhängige Alkoholiker demnächst in Essen die öffentlichen Plätze säubern. Vorbild der Aktion ist Amsterdam. Die Obdachlosenhilfe ist entsetzt (taz, Februar 2014)

.Januar 2014

  • Adolfs darf weiter schmauchen. Der berühmteste Raucher nach Altkanzler Helmut Schmidt wird wohl doch nicht aus seiner Wohnung fliegen. Der Grund: ein Formfehler bei der Kündigung (taz, Januar 2014)

  • Zähe Bande. Die italienische Tageszeitung „il manifesto“ wurde oft totgesagt. Doch das kommunistische Projekt lebt immer noch - und ist inzwischen sogar schuldenfrei. Eine bescheidene Erfolgsgeschichte (taz, Januar 2014)

  • "Wie passt Beten wohl zum Töten?" Viele Gegendemonstranten protestieren beim "Soldatengottesdienst" von Kardinal Meisner (Januar 2014)

  • Verjährungsfrist muss unterbrochen werden. Fünf Jahre nach dem Einsturz des Stadtarchivs in Köln leitet die Staatsanwaltschaft Ermittlungsverfahren gegen 89 Beschuldigte ein, um die Verjährungsfrist nicht verstreichen zu lassen (taz, Januar 2014)

  • Lindner backt kleine Brötchen. Nach dem Scheitern bei der Bundestagswahl kämpft die FDP um ihr politisches Comeback. Auf ihrem Parteitag stellte die Partei sich für die Europawahl auf (taz, Januar 2014)

  • Proteste gegen Bonner Henry-Kissinger-Professur. Das Bundesverteidigungsministerium möchte den US-Politiker mit einem Lehrstuhl ehren (taz, Januar 2014)

  • Transparenz versus Haushalt. Im Frühjahr soll ein neues Hochschulgesetz in den Düsseldorfer Landtag eingebracht werden. Das gefällt den Universitäten nicht. Sie fürchten weniger Freiheit und Geld (taz, Januar 2014)

  • "Ich hatte immer ein bisschen Schiss." Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers über seine eigene Zeit als Demonstrant, den Umgang mit Naziaufmärschen und die Protestmentaliät belgischer Ford-Arbeiter (taz, Januar 2014)

  • Die starren Fronten aufbrechen. In Nordrhein-Westfalen sprechen Demonstranten und Beamte über ihre Erfahrungen. Dazu eingeladen hatte die Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland. Ihr Ziel: Beide Seiten sollen mehr Verständnis füreinander entwickeln (taz, Januar 2014)

  • In Schwäche vereint. Grüne und Linkspartei bilden im Bundestag rechnerisch die schwächste Opposition seit mehr als vier Jahrzehnten (Jungle World, Januar 2014)

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