Berichte,
Reportagen, Interviews, Kommentare
Dezember
1999
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November
1999
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Menschenliebe
darf nicht bestraft werden.
Norbert Römisch gab bosnischen Flüchtlingen
eine Garantieerklärung. Als er deren Unterhalt
nicht mehr tragen konnte, verklagte ihn das
Sozialamt. Das Gericht urteilte mild (taz)
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Der
Stasi-Skat. Ein
Historiker der Gauck-Behörde beschuldigt Ex- und
Noch-SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende, Kontakte
zur DDR-Staatssicherheit unterhalten zu haben.
Die sehen sich politisch verleumdet (taz ruhr)
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Jeder
rettet, was er retten kann. Das
Baumaterial bleibt erst mal da: Auf
Holzmann-Baustellen wie dem Kölner
Wallraf-Richartz-Museum herrscht grimmiges
Schweigen (taz)
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Scheindebatte
um neue Ökosteuer.
Diskussion um die vom Bundestag beschlossene
Steuerbefreiung für Gaskraftwerke bringt NRW-SPD
in die Bredouille. Grüne wollen
"Kohle-Ajatollahs" nicht nachgeben
(taz)
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Personalfrage
geklärt.
Landesparteitag
der NRW-Grünen (Kölner Woche)
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Islamische
Traditionen auf Deutsch.
Duisburger
Modellversuch: Um keine Schwierigkeiten mit
islamistischen Gruppen zu bekommen, wird
Islamkunde als eigenständiges Fach angeboten -
auf Deutsch (taz)
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Landes-Grüne
hoffen wieder: Rote Karte für Braunkohle.
RWE-Manager
und NRW-Sozis fürchten: Die 2. Stufe der
Ökosteuerreform könnte das Aus für den
Braunkohlentageabbau Garzweiler II bedeuten. (taz
ruhr)
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"Kölner
Woche" startet ins nächste Jahrviertel.
Mitarbeiter
wollen Zeitungsprojekt wiederbeleben (taz ruhr)
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Oktober
1999
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Die
Qual der Wahl. Bei
den NRW-Grünen ist der Wahlkampf in vollem
Gange: Um sichere Plätze auf der Liste für die
Landtagswahl. Mancher Promi bangt noch (taz ruhr)
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Der
Börsen-Glotzer.
Unternehmen Forschung: Der Rektor der Erfurter
Universität will Hochschulen zu
Aktiengesellschaften machen (Jungle World)
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Kölner
Wochen-Ende.
"junge Welt" gibt West-Initiative auf
(Jungle
World)
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Ein
Bericht für alle Fälle. In
seinem neuen Lagebericht entdeckt das Auswärtige
Amt keinen Anlass für ein generelles
Abschiebeverbot in die Türkei, sondern nur
tragische Einzelschicksale (Jungle World)
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Verhaften
statt prüfen.
Kurdischem Flüchtling aus dem Wanderkirchenasyl
droht Abschiebung (taz ruhr)
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September
1999
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August
1999
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Ende
der Politik auf kölsche Art. In
Köln geht eine Ära zu Ende. Nach 43 Jahren wird
der kommende Oberbürgermeister kein
Sozialdemokrat sein. Klaus Heugel, der Kandidat
der Kölner SPD, warf, nachdem er wegen illegaler
Insidergeschäfte in Verruf gekommen war, das
Handtuch. Aus und vorbei für einen Politiker, zu
dessen herausragendsten Eigenschaften das
"Klüngeln" gehörte
(taz)
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Der
jähe Sturz des Kandidaten. Die
SPD rückt vom Kölner OB-Kandidaten Klaus Heugel
wegen dessen Insidergeschäften ab. Genossen
diskutieren, zur Wahl der Grünen Anne Lütkes
aufzurufen
(taz)
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Heugel:
Vom Insider zum Outsider.
Wird der SPD-Kandidat Klaus Heugel bei der
Kölner Oberbürgermeisterwahl nur den dritten
Platz belegen? Vieles spricht dafür (taz ruhr)
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Brachialer
Populismus.
Landtagswahlkampf an der Saar: Sozialdemokraten,
die sich gegen ihren Kanzler profilieren müssen,
und Grüne, die einen Aufwärtstrend herbeireden
(Jungle World)
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Juli
1999
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Illegal
und ehrenwert.
Hartnäckig blockiert das Auswärtige Amt die
Aufnahme von Kriegsdienstverweigerern und
Deserteuren aus Kriegsgebieten (Jungle World)
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Hürde
gefallen. Der
nordrhein-westfälische Landtag stolpert in
Münster: Die Landesverfassungsrichter kippen die
Fünf-Prozent-Hürde (taz ruhr)
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Absturz
mit Ansage. Zum
ersten Mal urteilten die NRW-Verfassungsrichter
1994 über die Fünf-Prozent-Klausel. Der Landtag
ignorierte die Warnung. Und bekam jetzt die
Quittung (taz ruhr)
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Goldene
Brücke eingerissen. Die
Prozeßvertreter des Landtags schlugen
VGH-Angebot auf eine Entscheidung nach den
Kommunalwahlen aus (taz ruhr)
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Aller
guten Dinge sind drei.
Rot-Grün und der VGH: Schon zweimal zuvor erlitt
die Regierungskoalition in diesem Jahr
Schiffbruch in Münster (taz ruhr)
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Ein
Sprung in der Hürde. In
Nordrhein-Westfalen naht das Ende der
Drei-Parteien-Herrschaft: Demnächst könnte das
Landesverfassungsgericht die
Fünf-Prozent-Klausel bei Kommunalwahlen
abschaffen (Jungle World)
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"Die
Grünen sind nicht mehr unsere Freunde."
Hungerstreikende Flüchtlinge aus grünem Büro
geräumt (ak - analyse & kritik)
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Juni
1999
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"Viel
zu wenig für einen Neuanfang".
Teilnehmer des 'Alternativen
Weltwirtschaftsgipfels' kritisieren die
Schuldenerlaß-Beschlüsse der G7-Staaten und
auch die 'Erlaßjahr 2000-Kampagne' (taz ruhr)
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Schluss mit lustig.
Indische Bäuerinnen und Bauern demonstrierten in
Köln gegen die Zerstörung ihrer
Lebensgrundlagen (taz ruhr)
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Und
tschüß ... Die
Kölner Grünen entledigen sich ungebetener
ausländischer Gäste, wie es sich für eine
"Menschenrechtspartei" gehört: Sie
lassen von der Polizei räumen (taz ruhr)
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Abpfiff
vor dem Anpfiff.
Noch- und ex-grüne Kriegsgegner sind sich nicht
mehr grün. Wahlaufruf "Keine Stimme für
die Kriegsparteien" spaltet Dortmunder
Netzwerktreffen (taz ruhr)
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Nach
dem Gipfel ist vor dem Gipfel. Ob
Gerhard Schröder, Jutta Ditfurth, Gianna Nannini
oder Kardinal Meisner - die EU-Gipfel-Events
bestätigten, was die Kölner schon immer
wußten: Hier ist der Nabel der Welt. Und dabei
kommt Clinton erst noch (taz ruhr)
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Flüchtlinge:
Hungern nach Gerechtigkeit.
Mindestens bis zum Weltwirtschaftsgipfel ist das
Kölner Büro der Grünen besetzt (taz ruhr)
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Sturm
im Kölschglas. Auf
dem Kölner Gipfel wollen die EU-Regierungschefs
für mehr Arbeit sorgen: Mit weiteren
Absichtserklärungen (taz ruhr)
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Mai
1999
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Verpatzte
Gipfel-Generalprobe.
Nachwuchs-GröFaZe konnten nur 100 Meter
marschieren (taz ruhr)
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Rote
Farbe, dick aufgetragen. Die
Kriegsbefürworter trugen auf dem grünen
Sonder-Parteitag in Bielefeld den Sieg davon. Die
Verlierer treffen sich am 6. Juni in Dortmund zum
Wunden lecken (taz ruhr)
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Bauernopfer
für die Ehre.
Nach dreijähriger Verhandlungsdauer endete in
anatolischen Afyon der Göktepe-Prozeß mit einem
Schuldspruch für die angeklagten Polizisten
(Jungle World)
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Der
alte Chef als neuer Star.
Für seine nachdenkliche Rede gegen den
Kosovo-Krieg erntete Oskar Lafontaine am 1. Mai
stürmischen Beifall. Sein einstiger Rivale,
Verteidigungsminister Scharping, wurde
ausgepfiffen (Jungle World)
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April
1999
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Krieg
im Hinterzimmer. Vor
dem Sonderparteitag übt man sich in den grünen
Führungsgremien in
Schadensbegrenzung (Jungle World)
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FDP
ans Telefon! Streit um Gesetz
gegen Scheinselbständigkeit (Jungle World)
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Grüne
im Kriegszustand.
Frontfrau Antje Radcke unter Beschuss: Bochumer
Grüne streiten über den Kriegskurs ihrer Partei
(taz ruhr)
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Die
Verantwortung ist los.
Schlechte Karten für Kriegsgegner: Mit großer
Mehrheit entscheiden sich die Sozialdemokraten
auf ihrem Sonderparteitag in Bonn für den Kurs
der NATO (Jungle World)
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Grüne
Krisenreaktionskräfte im Einsatz. Der
Krieg gegen Jugoslawien entzweit den
SPD-Juniorpartner (taz ruhr)
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März
1999
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Tod
eines Reformprojektes.
Familien-, Unternehmer- oder Bürgerrechtspartei?
Die Bündnisgrünen wissen selbst nicht so genau,
an wen sie sich als nächstes verkaufen sollen
(Jungle World)
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Dioxinschleuder
mit Tradition.
Seit Jahren steht die B.U.S. Metall GmbH in der
Kritik. Jetzt fordern Bürger Maßnahmen gegen
den Betrieb (taz ruhr)
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Es
wird was aus dem Staub gemacht.
Bärbel Höhn informiert offensiv über den
Dioxinskandal, ein CDUler kritisiert ihre
Haltung, Bürgerinitiativler wollen die B.U.S.
stillegen (taz ruhr)
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Drei
Tage mit Dioxin.
Unfall in Recyclingfabrik verseucht zwei
Quadratkilometer. Anwohner müssen Behörden
selbst alarmieren (taz)
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"Kölner
Woche - Neue Rheinische Zeitung". Die
Ex-FDJ-Zeitung junge Welt will in
Köln Karl Marx auferstehen lassen (taz ruhr)
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Februar
1999
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BSC
Fidel Bonn. Ein
Bonner Oberligist will die
Fußballnationalmannschaft Kubas verpflichten
(taz ruhr)
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Hombachs
günstiger Marmor.
(Jungle
World)
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Ein
Polizist schert aus. Im
Göktepe-Prozeß belastet ein Angeklagter den
Polizeipräsidenten und dessen Stellvertreter
(Jungle World)
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Frisch
geschieden.
Frisch geschieden. In Mülheim ist die erste
schwarz-grüne Koalition im Ruhrgebiet zerbrochen
(taz ruhr)
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Januar
1999
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