Berichte,
Reportagen, Interviews, Kommentare
Dezember
2013
|
-
Mit glänzenden Augen. Ein Blick aus
Deutschland auf den kurzen Sommer der „Çapulcu“-Rebellion in der
Türkei (Unter der Überschrift Işıldayan gözlerle.
Türkiye’deki „çapulcu“ isyanının kısa yazına almanya’dan bir
bakış auf türkisch veröffentlicht in: Nuray Sancar [Hrsg.]:
Sıcak Haziran. Sonraki Direnişe Mektup. Verlag Evrensel
Basım Yayın, Istanbul 2013. ISBN: 978-6054834358)
-
Die
auf den Altar sprang. Regelmäßig sorgt
Femen-Aktivistin Josephine Markmann mit ihren Aktionen für
Aufsehen. Im Kölner Dom protestierte sie nun barbusig gegen
Sexismus (taz, Dezember 2013)
-
Jahre wie diese. Nach der Zustimmung der
SPD-Mitglieder zum Koalitionsvertrag stand der Großen Koalition
nichts mehr im Weg. Am Dienstag wurde die Regierung für die
18. Legislaturperiode vereidigt (Jungle World, Dezember 2013)
-
Don
Quijote siegt für die Lausitz. Der Kampf gegen RWE
ist verloren - gegen Vattenfall eröffnen sich neue
Klagemöglichkeiten (taz, Dezember 2013)
|
November
2013
|
-
Wer
früh untersucht, findet Krebs. Bei Frauen, die in
der Umgebung des Atomreaktors Hamm-Uentrop leben, stellen Ärzte
überdurchschnittlich häufig Schilddrüsenkrebs fest. Mögliche
Ursache: die intensive Beobachtung (taz, November 2013)
-
"Die CSU ist das ganze Restaurant." Koch oder
Kellner? In der Großen Koalition hat sich die CSU durchgesetzt,
sagt Kabarettist Urban Priol. Und Gabriel sei froh, Merkels
Stuhlbein zu halten (taz, November 2013)
-
Nicht zu verhindern. Der Rundfunkrat des WDR winkt
die umstrittene Valerie Weber als Hörfunkdirektorin durch -
gegen die Bedenken vieler Mitarbeiter. Deren Protest hatte keine
Chance, denn die Wahl war schon zuvor gelaufen (taz, November
2013)
-
Vorwärts! Die SPD arbeitet eifrig an ihrer
Etablierung als Juniorpartner (Jungle World, November 2013)
-
"Alle im Internet veröffentlichen." Die in der
Gurlitt-Wohnung gefundenen Bilder müssen sofort vollständig
publik gemacht werden, fordert Rüdiger Mahlo von der Jewish
Claims Conference, die die Interessen der jüdischen NS-Opfer
vertritt (taz, November 2013)
-
Telefonspiele beim Radio. WDR-Intendant Tom Buhrow
will Valerie Weber zur Hörfunkdirektorin küren. Das gefällt
nicht allen. Denn sie kommt vom Münchner Privatsender Antenne
Bayern (taz, November 2013)
-
Bruch mit der Firmenkultur. Beim Kölner
DuMont-Konzern drohen mindestens 84 Kündigungen (taz, November
2013)
-
Die bessere FDP. Bei der Führung der Grünen hat es
einen Generationenwechsel gegeben. Viel geändert hat sich sonst
seit dem Wahldebakel nicht. Die neue Partei- und
Fraktionsführung steht für Kontinuität (Jungle World, November
2013)
-
Es
ist vorbei. Zu dreieinhalb Jahren verurteilt das
Landgericht die Ex-Aktivistin der Revolutionären Zellen, Sonja
Suder. Sie muss die Strafe nicht absitzen und darf frei leben
(taz, November 2013)
-
Das
letzte Urteil. Im Prozess gegen die
Ex-Revolutionäre-Zellen-Aktivistin Sonja Suder wird heute das
Ergebnis erwartet. Die Anklage wackelt (taz, November 2013)
-
Rabimmel, rabammel, rabumm. Linkenpolitiker wollte
den Laternenumzug in Sonne-Mond-und-Sterne-Fest umbenennen. Der
Spott ist groß (taz, November 2013)
-
Ruhe im Vorgarten. Volkszorn ist en vogue: Selbst
dort, wo mehrheitlich Rot-Rot-Grün gewählt wird, will man keine
Ausgegrenzten haben. Aktuell zu erleben in Münster (taz,
November 2013)
|
Oktober
2013
|
-
Ein
Leben, viele Irrtümer. Er stritt sich mit Rudi
Dutschke und arbeitete für die Stasi. Bei Jürgen-Bernd Runge in
Bonn (taz, Oktober 2013)
-
Zeitgeist in der Kleinstadt. Einst erlebte Monschau
einen Kulturschock, heute ist man stolz darauf (taz, Oktober
2013)
-
Zum
Rapport beim Papst. Unter Katholiken wächst der
Ärger über das Gebaren des Bischofs von Limburg. Inzwischen
werden immer mehr Einzelheiten über sein großzügiges Verhältnis
zum Geld und zur Wahrheit bekannt (taz, Oktober 2013)
-
Bürgermeister stoppt Umsiedlungen. Eine Stadt
mauert: Solange keine Klarheit über den Fortgang des
Braunkohletagebaus Garzweiler II besteht, blockiert Erkelenz die
RWE-Pläne (taz, Oktober 2013)
-
Trash als Imagewerbung. Die grünen »Realos«
bereiten ihre Zukunft als politische Vertretung des
Neubürgertums vor (Jungle World, Oktober 2013)
-
Monheim soll zahlen. Rot-Grün will in NRW einen
Finanzausgleich zwischen reichen und armen Kommunen einführen.
Reiche Städte wie Monheim sind dagegen. Sie wollen vor Gericht
ziehen (taz, Oktober 2013)
|
September
2013
|
-
Absturz der Grünen. Wenige Tage vor der
Bundestagswahl werden die Grünen von der Debatte um ihre frühere
Haltung zur Pädophilie eingeholt. Ihr Spitzenkandidat Jürgen
Trittin kämpft nun um seinen politischen und persönlichen Ruf
(Jungle World, September 2013)
-
Religionsprozess mit historischen Exkursen. Aus
Solidarität mit der russischen Punkband Pussy Riot stürmten
Aktivisten kürzlich den Kölner Dom, sprangen auf den Altar und
entrollten ein Transparent. Die Aktion kostet: 30 Tagessätze à 5
Euro (taz, September 2013)
-
Räumung auf Raten. Das Tauziehen um den geplanten
Tagebau dauert an. Bei einem Polizeieinsatz im Hambacher Forst
wird zunächst nur die Baumhausküche entfernt (taz, September
2013)
-
Der Fluch des schnellen Erfolgs. Im Westen
steckt die Linkspartei in einer Krise, von der Aufbruchstimmung
ist nicht viel geblieben. Warum? (der Freitag, September 2013)
-
Grünkohl statt Braunkohle. Seit zwei Wochen
kampieren Aktivisten im Hambacher Forst. Sie demonstrieren gegen
die Abholzung des Waldes für einen Kohletagebau (taz, September
2013)
-
KOMMENTAR:
Ende eines PR-Gags. Hannelore Kraft hat die
NRW-Integrationsstaatssekretärin zurecht entlassen. Der Fall
Kaykin zeugt vom fragwürdigen Umgang der SPD mit der Integration
(taz, September 2013)
-
Besetzt im Hambacher Forst. Aktivisten richten sich
erneut in den Bäumen am rheinischen Braunkohletagebau ein. Sie
wollen die weitere Abholzung des Waldes verhindern (taz,
September 2013)
|
August
2013
|
-
Arme Fleischer. Kontrollen in der deutschen
Fleischindustrie ergeben ein düsteres Bild: Unerträgliche
Arbeitsbedingungen und miese Löhne gehören zum Alltag (taz,
August 2013)
-
Flucht
und Vertrauen. Yücel Özdemir, Korrespondent von
Evrensel, lebt seit 20 Jahren in Deutschland (M - Menschen
Machen Medien, August 2013)
-
Fröhliches Häuser-Hopping. Die Räumung des
Autonomen Zentrums in Köln-Kalk ist abgewendet. Dafür müssen die
AktivistInnen aber umziehen – gleich zweimal (taz, August 2013)
-
Sarrazin kostet die SPD Stimmen. Etliche
türkischstämmige Deutsche könnten bei den kommenden
Bundestagswahlen nicht mehr die Sozialdemokraten wählen, sondern
die Union (taz, August 2013)
-
Wo ist der Wahlkampf? Sechs Wochen vor der Bundestagswahl ist
der Wahlkampf noch nicht in Sicht (Jungle World, August 2013)
-
Schlagstockeinsatz am Kölner Airport. Am Flughafen
Köln-Bonn soll ein Deutschtürke von Beamten der Bundespolizei
blutig und bewusstlos geschlagen worden sein. Die Behörde
widerspricht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt (taz, August
2013)
-
Rüttgers kurzes Comeback. Auf einmal war er wieder
da: Jürgen Rüttgers lächelte den Mönchengladbachern von einem
Wahlplakat entgegen. Es war eine Panne (taz, August 2013)
-
Tschüss, Platzeck! Ein gut inszenierter Abgang
(taz, August 2013)
-
Früchte rauchen bleibt erlaubt. Das
Nichtraucherschutzgesetz in NRW ist hart. Selbst einem
Shisha-Café drohte ein Bußgeld. Die Besitzerin klagte - und
bekam jetzt Recht (taz, August 2013)
-
Dauerraucher fliegt raus. Weil ständig
Zigarettenqualm aus seiner Wohnung ins Treppenhaus ziehe, sei
eine fristlose Kündigung durch die Vermieterin gerechtfertigt,
sagt ein Düsseldorfer Gericht (taz, August 2013)
|
.Juli
2013
|
-
Lektüre ohne zu lesen. Auch Bundestagspräsident
Norbert Lammert soll abgeschrieben und falsch zitiert haben, hat
ein Plagiatsjäger herausgefunden (taz, Juli 2013)
-
Brüderle-Brief bringt FDP in Bedrängnis. 2012
mischte sich Rainer Brüderle in den Landtagswahlkampf ein. In
einem Schreiben an Wähler pries er die Arbeit der Liberalen. Das
war wohl nicht rechtmäßig, sagt das Landesverfassungsgericht
(taz, Juli 2013)
-
Karrierist ohne Skrupel. Gerhard Crommes Stern
sinkt (taz, Juli 2013)
-
Viel Rauch um 42 Quadratmeter. Weil der
Düsseldorfer Rentner Friedhelm Adolfs nach Angaben seiner
Vermieterin mit seinem Qualm andere Mieter belästigt, soll er
seine Wohnung verlieren (taz, Juli 2013)
-
Ein
verdienter Sinkflug. Nachdem die gesamte Redaktion
entlassen wurde, muss die Westfälische Rundschau jetzt auch
noch einen starken Auflagenverlust verkraften (taz, Juli 2013)
-
25.000 Euro für sachdienliche Hinweise. Das Simon
Wiesenthal Center startet eine groß angelegte Kampagne
"Operation Last Chance II". Die Menschenrechtsorganisation will
die letzten noch lebenden NS-Kriegsverbrecher aufspüren (taz,
Juli 2013)
-
Die
beste Quelle ist man selbst. Der
nordrhein-westfälische Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann soll
in seiner Doktorarbeit abgeschrieben haben. Die Technische
Universität Dortmund hat nun reagiert (taz, Juli 2013)
-
Bitte um besenreine Übergabe. Das Autonome Zentrum
in Köln soll kurzfristig geräumt werden. CDU setzt
SPD-Oberbürgermeister Jürgen Roters unter Druck. Grüne wollen
Verhandlungslösung (taz, Juli 2013)
-
Gut
bezahltes Gelaber. Die selbsternannte
„Bürgerbewegung Pro Köln“ hat Ärger mit der Staatsanwaltschaft.
Den Rechtsextremen wird „gewerbs- und bandenmäßiger Betrug“
vorgeworfen (taz, Juli 2013)
-
Uni
zeigt Studentin an. Eine muslimische Studentin
beschädigt ein Ausstellungs-Exponat – offenbar aus Hass auf
Israel. Jetzt muss sie sich wegen Sachbeschädigung verantworten
(taz, Juli 2013)
-
KOMMENTAR:
Feige Universität. Die kleine
Graphic-Novel-Ausstellung nicht wieder zeigen zu wollen, ist ein
skandalöser Akt der Selbstzensur. Er bedient antimuslimische
Reflexe (taz, Juli 2013)
-
Bildersturm in Essen. Attacke gegen Comics war
antiisraelisch motiviert (Jüdische Allgemeine, Juli 2013)
-
Die
Staatsdiener fühlen sich verraten. Im NRW-Landtag
wird das Beamtenbesoldungsgesetz verhandelt. Rot-Grün will
Nullrunde, Opposition empört sich (taz, Juli 2013)
-
„Die Türkei ist stolz auf dich!“
Zehntausende
Anhänger des türkischen Premiers Erdogan demonstrieren in
Düsseldorf für die Politik seiner Regierung (taz, Juli 2013)
-
KOMMENTAR:
Instrumentalisierte Migranten. Der Rückhalt für den
türkischen Premier ist enorm (taz, Juli 2013)
-
Deutsch-amerikanische Freundschaft. Merkels
Europakurs ist ihnen zu deutsch-nationalistisch. Bei Heather und
Michael Bergfeld in Erftstadt (taz, Juli 2013)
-
Die
zerschnittenen Blutspuren. Während einer
Ausstellung über Graphic Novels hängt eine muslimische Studentin
zwei Exponate ab – eins zerstört sie sogar. Ihr Motiv scheint
antiisraelisch zu sein (taz, Juli 2013)
-
Die
CIA in Neuss. Der US-Geheimdienst soll jahrelang im
Rheinland operiert haben – aus einer Sparkassenfiliale.
Spezialagenten kümmerten sich um die Sauerlandgruppe (taz, Juli
2013)
|
.Juni
2013
|
-
KOMMENTAR:
Sicher wie das Amen. Kirchenrecht bleibt leider so,
wie es schon immer war (taz, Juni 2013)
-
Regelungen von Anno 1803. Die Kirche erhält
jährliche Zuwendungen vom Staat ohne jegliche Zweckbindung. Über
einen Gesetzentwurf, diese Gelder einzustellen, wird nun
abgestimmt (taz, Juni 2013)
-
„Enorm spät, vielleicht zu spät.“ In Köln gibt es
nun Beratung für Opfer von rechtsextremer Gewalt. Anwohner der
Straße, in der der NSU 2004 zuschlug, fühlen sich bis heute zu
wenig unterstützt (taz, Juni 2013)
-
Unkorrekte Kollekte. Der Staat zahlt den
christlichen Glaubensgemeinschaften Hunderte Millionen Euro.
Dieses Privileg sollte längst abgeschafft sein. Doch die Politik
scheut den Konflikt (der Freitag, Juni 2013)
-
Taksim ist auf dem Heumarkt. In Köln fand die
bisher größte Demonstration in Deutschland gegen die türkische
Regierung unter Recep Tayyip Erdoğan statt (Jungle World, Juni
2013)
-
Das
Corpus Delicti: ein Karton voll Essen. Das Aachener
Landgericht stellt ein Verfahren gegen zwei junge Leute ein. Sie
hatten Lebensmittel aus Supermarktcontainern mitgenommen (taz,
Juni 2013)
-
Akku, Verdampfer, Heizspirale, Kartusche.
Elektronische Glimmstängel werden als Alternative zum Rauchen
immer populärer - aber wer weiß schon, was er da inhaliert?
(taz, Juni 2013)
-
„Ich lebe mein Leben.“ Gertrud Steinbrück -
eigenständig und klug (taz, Juni 2013)
-
„Leben TV“ soll sterben. „Hayat TV“ hat umfassend
über die Gezi-Park-Proteste berichtet. Nun will die türkische
Rundfunkbehörde den Sender schließen – nicht zum ersten Mal
(taz, Juni 2013)
-
Unerwünschte Mitläufer. Ein Wagen der
rechtsextremen »Bürgerbewegung Pro Köln« auf dem Kölner CSD? Das
erscheint eigentlich undenkbar. Doch wegen des deutschen
Versammlungsgesetzes könnte es tatsächlich dazu kommen (Jungle
World, Juni 2013)
-
Steinbrücks neuer Sprecher Rolf Kleine in der Kritik.
Liberale werfen ihm Alltagsrassismus vor - wegen Vietnamesenwitz
(taz, Juni 2013)
-
Kein Platz für Rechtsextreme. Der Kölner Lesben-
und Schwulentag schließt die "Bürgerbewegung Pro Köln" von der
CSD-Parade am 7. Juli aus. Jetzt droht eine juristische
Auseinandersetzung (taz, Juni 2013)
|
.Mai
2013
|
-
„Besonders perfide.“ Die rechtsextreme
"Bürgerbewegung Pro Köln" will den Christopher Street Day
nutzen, um antiislamische Propaganda zu verbreiten. Die
Veranstalter wehren sich (taz, Mai 2013)
-
Unauffällige Serientäter. Der Bericht der
Bund-Länder-Kommission Rechtsterrorismus beschreibt die Fehler
der Behörde im Umgang mit dem NSU. Auf die Ursache dieser Fehler
geht er jedoch nicht ein (Jungle World, Mai 2013)
-
Eine Wunde, die nicht verheilen kann. Der Anschlag
auf die türkische Familie Genç hinterließ eine unheilbare Wunde,
sagt die grüne Politikerin Sylvia Löhrmann. Rassismus gebe es
noch heute (taz, Mai 2013)
-
Der
Arbeitsagentur gefällt das. Schnüffeln Jobcenter in
Facebook herum? Die Arbeitsagentur sagt, das passiert nicht,
fragt aber den Datenschutzbeauftragten, ob's doch ginge (taz,
Mai 2013)
-
Salafist soll hinter Bonner Bahnhofsbombe stecken.
DNA-Spur führt zu Markus G., der auch einen Mord an einem
rechten Politiker geplant haben soll (taz, Mai 2013)
-
Reichstag und Butterstulle. Dreimal im Jahr können
Bundestagsabgeordnete Besucher für eine Stippvisite nach Berlin
laden. Was machen diese Polittouris da? (taz, Mai 2013)
-
Abschiebung in ein fremdes Land. Emine Harb ist vor
23 Jahren aus dem Libanon nach Deutschland geflohen. Jetzt soll
die 53-Jährige in ihr Geburtsland Türkei abgeschoben werden -
obwohl sie kein Türkisch spricht (taz, Mai 2013)
-
Familienbetrieb. Die Affäre um die Beschäftigung
von Familienangehörigen im bayerischen Landtag kommt der CSU
denkbar ungelegen (Jungle World, Mai 2013)
-
Redebeitrag auf der Kundgebung „Für ein
weltoffenes Bonn – gegen Rassismus!“ am 5. Mai 2013 in
Bonn-Bad-Godesberg (Mai 2013)
|
.April
2013
|
-
Knast für den Kläger-König. „Armleuchter“,
„Sesselfurzer“, „Zementkopf“: Wenn es gegen den Bürgermeister
oder Beamte geht, ist Rolf-Dieter K. keine Unflätigkeit fremd (taz, April 2013)
-
Schluss mit Dumping. Die Tarifpartner im
Friseurhandwerk haben sich auf einen Mindestlohn geeinigt. Der
gilt vorerst nur für Gewerkschafter in Betrieben, die im
Arbeitgeberverband sind - soll aber allgemein verbindlich werden
(taz, April 2013)
-
Buch
zu "Linksextremismus" vom Markt. Gericht gibt MLPD
ein bisschen Recht / Im rot-roten Brandenburg ist das Werk noch
erhältlich (Neues Deutschland, April 2013)
-
Die Partei der extrem normalen Leute. Lügen und
Schmähungen wollte sich die Marxistisch-Leninistische Partei
Deutschlands nicht gefallen lassen und klagte gegen zwei
"Extremismusforscher". Die Partei feiert das Gerichtsurteil als
Erfolg. Doch dieser ist überaus bescheiden (Jungle World, April
2013)
-
Der
Trend geht zur Zwangsräumung. Sozialverbände
warnen, weil die Zahl der Zwangsräumungen wieder steigt.
Zahlungsunfähige Mieter sind oft überfordert und wehren sich zu
spät. Dabei können Kommunen die Räumungen abwenden und die
Wohnung beschlagnahmen (taz, April 2013)
-
Splitterpartei bleibt Sekte. Maoistische
Gehirnwäsche? Intellektuelle unwillkommen? Das Buch eines
ehemaligen Verfassungsschützers nimmt die MLPD auseinander. Die
Kleinpartei klagte - hatte aber nur wenig Erfolg (taz, April
2013)
-
Kein Gratis-Eukalyptus mehr. Besucher bleiben aus,
Sponsoren brechen weg: Die Zoos in NRW haben Finanzprobleme -
und kosten die ohnehin klammen Kommunen Geld, das die oftmals
gar nicht haben. Von einer Existenzkrise wollen die Betreiber
trotzdem nicht sprechen (taz, April 2013)
-
Die
Schamesröte im Gesicht. Weil er ein Gutachten unter
Verschluss hielt, will der NRW-Vorstand der Piraten am liebsten im Boden
versinken. Er lässt prüfen, ob die Listenaufstellung für die
Bundestagswahl wiederholt werden muss (taz, April 2013)
-
Der Trend geht zur Spielbank. Im Westen waren es
Musicalhäuser, im Osten Freizeitbäder, mit denen klamme Kommunen
auf große Einnahmen hofften. Jetzt wollen alle Kasinos (taz,
April 2013)
-
KOMMENTAR:
Volle Havarie voraus. Über das "Gutachtengate" der
NRW-Piraten (taz, April 2013)
-
Karriere geht vor Transparenz. Der Piratenvorstand
hielt ein Gutachten geheim, das die Listenaufstellung für
rechtswidrig erklärte. Nun gibt es heftigen Streit (taz, April
2013)
|
.März
2013
|
-
MLPD will keine Sekte sein. Ein Buch von ehemaligen
Verfassungsschützern teilt kräftig gegen die MLPD aus. Die sucht
jetzt Hilfe bei der Klassenjustiz (taz, März 2013)
-
Keine Ruhe für Dr. Hopp. Statt in Chile im Knast zu
sitzen, wohnt der Colonia-Dignidad-Arzt in Krefeld. Dagegen
demonstrieren Aktivisten (taz, März 2013)
-
KOMMENTAR:
Ohrfeige für die IG Metall. Die Opelaner sollten
ihre eigene Beerdigung bezahlen (taz, März 2013)
-
Das
ist kein Liebeslied. 200 Stellen will die
Funke-Mediengruppe streichen. Die Zahl der Redakteure hat sich
bei einigen Titeln damit seit 2009 halbiert (taz, März 2013)
-
Haben die Hinterbliebenen das Recht zu klagen? In
Bonn beginnt der erste Entschädigungsprozess von Angehörigen der
Opfer des Luftangriffs vom September 2009. Zwei AfghanInnen
klagen. "Im Krieg gelten andere Gesetze", sagt der Anwalt des
Bundesverteidigungsministeriums (taz, März 2013)
-
Die Spirale des Hasses. Die Polizei findet bei
Salafisten eine Liste mit neun Namen von Funktionären der
rechtsextremen Partei "Pro NRW", eine Pistole und Chemikalien.
Islamfeinde und Islamisten bekriegen sich seit Monaten (taz,
März 2013)
-
Die
Scharfmacher fühlen sich wohl in der Märtyrerpose.
Markus Beisicht, Ex-"Republikaner", "Pro NRW"-Chef und
möglicherweise Anschlagsziel, kündigt weitere Aktionen an (taz,
März 2013)
-
KOMMENTAR:
Auch zum Mord bereit. Ja, bei „Pro NRW“ handelt es
sich um rassistische Brandstifter. Das ändert nichts daran, dass
der Staat auch sie schützen muss. Was er auch getan hat (taz
online, März 2013)
-
Geplanter Mordanschlag. Salafisten wollten offenbar
den Chef der rechtsextremen Partei "Pro NRW" töten. Bundesweite
Razzien bei Islamisten (taz, März 2013)
-
Geld und Grundgesetz. Die Linke will
Staatsleistungen für Kirchen streichen (Jüdische Allgemeine,
März 2013)
-
Hausbesuch bei den Fanatikern. Sie kämpften für die
Scharia unter dem Deckmantel von Jugendarbeit: Am Mittwoch
wurden mehrere Razzien bei verbotenen Salafisten-Vereinen
durchgeführt (taz online, März 2013)
-
Rechtsextreme marschieren unter falscher Flagge.
Auf einer Kampagnentour der "Bürgerbewegung Pro NRW" gegen
Flüchtlinge schwenken Noch-Piraten ihre orange Fahnen (taz, März
2013)
-
KOMMENTAR:
Irgendwie, irgendwo, irgendwann. Über die
staatliche Unterstützung der Kirchen (taz, März 2013)
-
Kirchen können weiter auf Milliarden-Zuschüsse zählen.
Die Linkspartei will die hohen Zahlungen ablösen. Andere
Parteien trauen sich kaum an das Thema (taz, März 2013)
|
.Februar
2013
|
-
Eisberg voraus. Die Piratenpartei befindet sich in
einer tiefen Krise. Männerbündelei und verrohte Umgangsformen
sind nur ein Teil des Problems (Jungle World, Februar 2013)
-
Seit 45 Jahren: Das Kreuz mit der Pille. Papst Paul
VI. begründete das Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung.
Doch es gibt seltsame Schlupflöcher (taz, Februar 2013)
-
Modernisierer im DGB. Reiner Hoffmann soll in zwei
Jahren Dachverbandschef Michael Sommer ablösen (taz, Februar
2013)
-
Sparen für Geschichtsvergessene. Kölns jüdische
Tradition reicht bis in die Römerzeit zurück. Ein jüdisches
Museum hat die Stadt aber nicht. Die Initiative "Mut zum
Verzicht" fordert, dass das so bleibt - aus Kostengründen (taz,
Februar 2013)
-
„Verflucht zwielichtig.“ Rudi Dutschke über
Christian Semler (taz, Februar 2013)
-
Der Adelstitel des Bürgertums. Als
Distinktionsmerkmal signalisiert der Doktortitel die
Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Elite (Jungle World,
Februar 2013)
-
Komplett an den Realitäten des Lebens vorbei. Der
Kirche kommen ihre Schäfchen abhanden. Doch die Verantwortlichen
sehen immer noch keinen Reformbedarf (taz, Februar 2013)
-
Die StattGarde hat rosa Wurzeln. In Köln mag es so
viele Garden geben wie Kamelle geben. Doch eine Garde ist selbst
für Köln außergewöhnlich: die StattGarde Colonia. Denn die
Mehrheit der über 400 Mitglieder ist schwul (Welt Am Sonntag,
Februar 2013)
-
Gefeierter Jeck. Aaron Knappstein ist schwul, 1.
Offizier der StattGarde und Jude (Jüdische Allgemeine, Februar
2013)
|
.Januar
2013
|
-
KOMMENTAR:
Kleinkarierte Vorwürfe. Ihre Dissertation wäre der
falsche Grund für Schavans Rücktritt (taz, Januar 2013)
-
Schavan geht in die Offensive. Nachdem die Uni
Düsseldorf ein Plagiatsverfahren gegen sie eingeleitet hat,
verteidigt sich die Bundesbildungsministerin - und fordert
externe Fachgutachten an (taz, Januar 2013)
-
Eine Renaissance. Die Linkspartei und die
Piratenpartei wurden von den Wählern in Niedersachsen zu
Splittergruppen degradiert (Jungle World, Januar 2013)
-
Zensur in eigener Sache. Hunderte demonstrieren
gegen die Redaktionsabwicklung der Westfälischen Rundschau.
Die Leser der betroffenen Zeitung erfahren davon nichts (taz,
Januar 2013)
-
Katholische Klinik weist Vergewaltigungsopfer ab.
Aus Angst vor Gesprächen über Abtreibung und die "Pille danach"
lehnen Krankenhäuser einer Ordensgemeinschaft es ab, eine
mutmaßlich vergewaltigte Frau bei ihnen zu untersuchen. Kölner
Erzbistum: "Bedauerlicher Einzelfall" (taz, Januar 2013)
-
Kein Kanzler aus Niedersachsen. Am Sonntag wird in
Niedersachsen gewählt. Die Landtagswahl gilt vielen als
Vorentscheidung für die Bundestagswahl (Jungle World, Januar
2013)
-
Noch ein Trauerfall. Der WAZ-Konzern schließt die
Redaktion der "Westfälischen Rundschau", rund 120 Mitarbeiter
sind betroffen. Die Tageszeitung soll aber weiterhin erscheinen
(taz, Januar 2013)
-
Nur
zum Guten. Der Wikipedia-Eintrag zu Christian
Lindner, Partei- und Fraktionschef der NRW-FDP wurde im
vergangenen Jahr 350-mal geändert, teilweise von einem
Landtagsbüro aus. (taz, Januar 2013)
-
Treffen der Dreikönigsmörder. Die Führungskrise der
FDP spitzt sich zu. Die kommende Landtagswahl in Niedersachsen
dürfte richtungsweisend werden (Jungle World, Januar 2013)
-
Dortmunder Antisem.iten erfinden sich neu. Nach
mehreren Verboten reorganisiert sich die Dortmunder Neonaziszene
als die Partei "Die Rechte". Ihr neuer Onlineversand setzt
unverblümt auf Judenfeindlichkeit und heißt "antisem.it" (taz,
Januar 2013)
|
|